Webserie gibt Impulse für Zusammenarbeit von Ehrenamtlichen und Verwaltung
Darmstadt/Dieburg. Wie die Zusammenarbeit zwischen ehrenamtlich Engagierten und hauptamtlich Tätigen gut funktionieren kann, veranschaulicht die 18-teilige Webserie „Ist doch Ehrensache?!“. Die jeweils fünf- bis siebenminütigen Episoden sind als Lehr- und Weiterbildungsmaterialien konzipiert und kombinieren sachliche Fundiertheit mit leichtfüßiger Erzählweise, Dokumentations- und Comicelementen. Produziert wurde die Serie als Lehrforschungsprojekt am Fachbereich Media der Hochschule Darmstadt (h_da), initiiert wurde das Projekt von der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen in Hessen (LAGFA Hessen e.V.). Projektförderer ist das Hessische Ministerium für Soziales und Integration.
bild: Sibel und Hagen klären eine Situation mit Verwaltungsmitarbeiterin Erna.
Fotoworkshop des CIV NRW e.V. für Hörgeschädigte
In diesem Jahr ist es uns gelungen, erstmalig einen Fotoworkshop für Hörgeschädigte anzubieten. Um es vorwegzunehmen, er war ein voller Erfolg! Unsere Referentin Michala Gohlke schaffte es, uns für die Fotografie zu begeistern, erklärte mit einer Engelsgeduld zum x-ten Mal, wenn wir etwas nicht verstanden hatten und gab uns wertvolle Tipps. Unser neuerworbenes Wissen konnten wir auf der Zeche Zollverein und bei Nacht im Industriepark Duisburg ausprobieren.
Aber lassen wir einfach die Seminarteilnehmer zu Worte kommen, wie sie diesen Workshop erlebt haben:
Ein Fotoworkshop für Hörgeschädigte
Der CIV NRW e.V. hatte zum ersten Fotoworkshop speziell für Hörgeschädigte in die Stadt der tausend Feuer, Gelsenkirchen eingeladen. Gelsenkirchen liegt zentral im Ruhrgebiet und ist günstig zu erreichen. Berühmt geworden ist die Stadt durch Zechen, Koks und Fußball (Schalke 04). 1997 fand auf dem Gelände der stillgelegten Zeche Nordstern die Bundesgartenschau (BUGA) statt, die letzte Kokerei schloss 1999. Der Workshop findet im „Schacht III“ statt. Der Name „Schacht III“ wie das Tagungszentrum genannt wird, erinnert an die Ursprünge des Hauses als eine Jugendbildungsstätte des Bergbaus. Die Außenfassade erinnert an den Baustil vieler Bergarbeiterhäuser. Uns erwartet ein modern und gemütlich eingerichtetes Gästehaus mit Restaurant, Seminarräumen, große Gartenanlage, Sauna und Biergarten. In der Nähe finden wir das Schloss Horst und den Nordsternpark.
Internationales Musikfestival für Träger von Cochlea-Implantaten (CI):
Großer Auftritt für Achim Hänig (48) und weitere musizierende CI-Träger beim dritten „Beats of Cochlea“ in Warschau
Taub sein und Musik machen? Was im ersten Moment unmöglich scheint, konnte man Mitte Juli in Warschau zum mittlerweile dritten Mal miterleben. Beim Musikfestival „Beats of Cochlea“ treffen sich seit 2015 jährlich zahlreiche hörgeschädigte Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus der ganzen Welt, die mit Cochlea-Implantaten (CI) hören und Musikinstrumente spielen oder auch aktive Sänger sind.
9. Mitteldeutsches CI-Symposium
Passend zum CI-Tag 2017 lud der CIV Mitteldeutschland am 17.6.2017 zu seinem 9. Symposium ein.
Interessante Vorträge rund um das Thema „Nach der Schule – Ausbildung und Beruf(seinstieg) für Hörgeschädigte erwarteten den Besucher in der stilvollen Villa Davignon in Leipzig.
Ein gelungenes Sommerfest des CIC-Ruhr
Es regnete auf unserer Fahrt zur LVR-David-Ludwig-Bloch-Schule, Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation in Essen. Das Cochlea Implantat Centrum Ruhr hatte zum alljährlichen Sommerfest eingeladen und an diesem Ereignis nimmt der CIV NRW e.V. immer wieder gerne teil.
Das Sommerfest wird von vielen Helfern auf die Beine gestellt. Die Mitarbeiter der Fa. Bagus, des CIC Ruhr, der David-Ludwid-Bloch-Schule, der Uniklinik Essen und weitere Helfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf.
Heike Bagus begrüßte pünktlich um 10 Uhr die zahlreichen Gäste, die sich anschließend umfangreich an den aufgebauten Ständen informieren konnten. Sowohl Firmen als auch Selbsthilfegruppen standen für Fragen zur Verfügung.
Jeder fünfte HNO-Arzt hat allenfalls elementare Kenntnisse in Sachen CI-Versorgung
Senden, 30. Mai 2017
Die gemeinnützige und unabhängige Patientenvertretung Deutsche Cochlea Implantat Gesellschaft e.V. (DCIG) hat die Aktion „Patienten informieren Ärzte. Dialog auf Augenhöhe“ erfolgreich abgeschlossen. Drei Monate lang informierten Mitglieder der DCIG niedergelassene HNO-Ärzte über den aktuellen Stand der Cochlea Implantat (CI)-Versorgung. Insgesamt 64 Erfassungsbögen wurden eingereicht, 47 Arztgespräche kamen während der Aktion zustande. Es handelt sich dabei um die erste derartige Informationskampagne zum Cochlea Implantat in Deutschland, die von CI-Trägern selbst ausging.
Weiterlesen: DCIG-Aktion „Patienten informieren Ärzte. Dialog auf Augenhöhe“
Die Freude auf den Vatertag wurde mir am Morgen davor gründlich verdorben. Als Naschkater genehmigte ich mir am Vormittag ganz leckere Kaubonbons. Damit war aber eine Zahnkrone überhaupt nicht einverstanden. Sie übergab sich in meine Mundhöhle. Dank meiner Frau erhielt ich aber noch am Mittag einen Termin bei unserem Zahnarzt in Essen.
Als der Zahnarzt mich in seinem Behandlungsstuhl sah und seine Werkzeuge auf mich richtete, fielen ihm meine beiden CIs auf. Zu meiner Freude begann er nicht mit seiner Behandlung, sondern befragte mich nach meinen Erfahrungen mit Hörgeräten und CIs.
Weiterlesen: Besuch beim Zahnarzt - Und eine große Überraschung!
NRW Selbsthilfepreis NRW- Die Laudatio für den Cochlear Implant Verband NRW wurde von Dirk Ruiss, Leiter der vdek-Landesvertretung NRW gehalten
Meine sehr geehrte Damen und Herren,
der Selbsthilfepreis 2017 in der Kategorie 2 – der mittelgroßen Landesorganisationen – geht an den:
Cochlear Implant Verband NRW
Deutschlandweit tragen schätzungsweise rd. 50 000 Menschen eine Innenohrprothese, die durch elektrische Impulse den Hörnerv stimuliert. Damit sorgt es dafür, dass Betroffene Sprache und Geräusche wieder wahrnehmen können.
Für kreatives und herausragendes Engagement wurden am 02.05.17 drei Selbsthilfeorganisationen von den gesetzlichen Krankenkassen und Krankenkassenverbänden in Nordrhein-Westfalen mit dem NRW Selbsthilfepreis 2017 ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand im Hotel Mutterhaus statt. Der Cochlear Implant Verband NRW e.V. wurde in der Kategorie zwei ausgezeichnet.
Gesundheitsministerin Barbara Steffens betonte als Schirmherrin der Initiative die Bedeutung der Selbsthilfegruppen und -organisationen. „Die Selbsthilfe ist eine unverzichtbare Säule unseres Gesundheitssystems. Mit großem Engagement setzen sich in der Selbsthilfe Tätige für eine Verbesserung der Versorgung und der Lebensqualität Betroffener ein und vertreten diese Belange gegenüber der Politik, bei Krankenkassen und anderen Organisationen des Gesundheitswesens“, erklärte Ministerin Steffens anlässlich der Preisverleihung in Düsseldorf.
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Erfolgreiche Aktivierung der ersten Hörimplantate, die von der Hear the World Foundation an bedürftige Kinder in Panama gespendet wurden
Stäfa, Schweiz (16. März 2017) – Endlich hören: Dieser Traum wurde für drei bedürftige Kinder in Panama mit der erfolgreichen Aktivierung ihrer Cochlea-Implantate (CI) Wirklichkeit. Sie sind die ersten in der über zehnjährigen Geschichte der Hear the WorldFoundation, die mit Hörimplantaten versorgt wurden. Ein Meilenstein für die Stiftung und deren lokaler Projektpartner FUNPROI: Denn mit CIs kann sogar Menschen mit hochgradigem Hörverlust Hören geschenkt werden. Die CI-Spende ist eine Herausforderung, da sie neben dem operativen Eingriff auch eine besonders engmaschige Vor- und Nachversorgung erfordert.
Weiterlesen: Mit Cochlea-Implantat-Spende in eine neue Zukunft
Eine gute Idee des Vereins " Seelsorger der Ohre e.V." mit Sitz in Brandenburg:
Die Karte soll in Verbindung mit der Gesundheitskarte von implantierten Menschen bei sich getragen werden, um im Unglücksfall (Verkehrsunfall) dem Rettungssanitäter anzuzeigen, dass der Patient nicht ins MRT darf, auf Grund schwerer Verletzungsgefahr !!!
Für CI-Träger bleibt, trotz weiter voranschreitender Entwicklung und Optimierung ein bekanntes Restrisiko bestehen. Sollte aus zwingenden Gründen, z.B. nach einem Unfall eine MRT Untersuchung notwendig werden, ergibt sich für einen Menschen mit CI eine akute Gefahren-Situation. Aufgrund des starken Magnetfelds können medizinische Implantate mit magnetischen oder ferromagnetischen Komponenten bei MRT-Untersuchungen Probleme verursachen.
Der CIV NRW e.V. war schon traditionell mit dabei
Unter einem besonderen Aspekt fand der diesjährige Hörtag des CI-Zentrum Ruhrgebiet in Bochum am 12.03.2017 im Hörsaalzentrum des St. Josef-Hospitals statt. Die Schwerhörigkeit im Alter und die damit möglichen physischen und psychischen Beeinträchtigungen gerade bei alternden und älteren Menschen standen an diesem Tag im Mittelpunkt der interessanten Veranstaltung.
Weit über 150 Besucher sahen die Präsentationen und hörten sich die interessanten Klinikvorträge an. Viel Aufmerksamkeit erhielt der CIV NRW e.V., der durch Elvira Mager und Heinz Josef Thiel würdig vertreten wurde. Der Hörtag wurde durch den CI-Herstellers MED-EL unterstützt.
- Vom Outen und Offenbaren
- Rund um die Uhr im Einsatz
- Bin ich nicht zu alt dafür?
- Leichte Sprache auf dem Prüfstand
- Deutsches Defizit
- Keine Nebensache: Die wunderbare Welt des Hörens
- Konflikte: Wie drüber reden gelingt
- Tanzstück hörgeschädigter Schüler begeistert Publikum:
- Kompetenz für alle?
- Internationaler Tag des Ehrenamtes
