Seit wenigen Wochen gibt es mit dem HörCentrum der Hochschulmedizin Dresden eine neue Struktur am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden, die Patientinnen und Patienten ein Kompetenzzentrum für die Diagnostik und Therapie von Hörstörungen und Ohrerkrankungen bietet. Künftig können sich Betroffene mit ihren Beschwerden über eine zentrale Nummer melden und werden an die für sie zuständigen Expertinnen und Experten weitergeleitet. „Mit dem HörCentrum haben wir alle Strukturen am Universitätsklinikum rund um das Ohr und das Hören zusammengeführt“, sagt Prof. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand am Uniklinikum.
Bild: Prof. Marcus Neudert (r.) und Therapeutin Dominic Kronesser betreuen Elisabeth Schumann, die mit einem CI hört. Frank Ohi (l.), Kaufmännischer Vorstand des Klinikums, plädiert für transparente Versorgungsstrukturen, um Betroffenen schnell zu helfen.Foto: UKD/Kirsten Lassig
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Alle Informationen rund um die jährlichen Qualitätsberichte der Krankenhäuser über einen zentralen Einstieg – das bietet seit heute das neue Qb-Datenportal des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA). Ziel ist es, Nutzerinnen und Nutzern einen leichteren Zugang zu den für sie relevanten Themen zu verschaffen:
• Krankenhäuser, Softwarehersteller und Interessierte finden über das Portal die Servicedateien für die Berichterstellung, den Plausibilisierungsdienst sowie die Annahmestelle der Qualitätsberichte. Im Zuge der Arbeiten am Qb-Datenportal wurde auch der Plausibilisierungsdienst verbessert: Die Ergebnisse sind für die Berichtersteller übersichtlicher dargestellt und stehen nun auch zum Download als PDF-Dokument zur Verfügung. Zudem gibt es eine Seite mit FAQ zum Plausibilisierungsdienst.
Jahrestagung der DGPP in Leipzig
Vom 29. September bis zum 2. Oktober treffen sich in Leipzig die Experten für Stimm-, Sprach- und Schluckerkrankungen und für kindliche Hörstörungen. Zur Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Pädaudiologie und Phoniatrie (DGPP) kommen dazu 150 Ärzt:innen aus ganz Deutschland am Universitätsklinikum Leipzig zusammen. Themenschwerpunkt sind zum einen die Stimme und das Schlucken nach der Therapie von Kopf-Hals-Tumoren und zum anderen die Zunahme von Sprachentwicklungsstörungen und zentralen Hörstörungen bei Kindern und Jugendlichen.
Bild: Prof. Michael Fuchs, Leiter der Sektion Phoniatrie und Audiologie am UKL, organisiert in diesem Jahr die Jahrestagung der Fachgesellschaft DGPP.
Stefan Straube / UKL
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Eine Krise birgt immer auch Potential für positive Veränderungen. So erging es auch dem CIC Rhein-Main in der Coronakrise - vor allem während des ersten Lockdowns: Wir mussten einige Wochen schließen und ein Großteil der Mitarbeiter:innen war während dieser Zeit - wie viele andere auch - im Überstundenabbau, Zwangsurlaub oder auch in Kurzarbeit. Zeit, um endlich mal Liegengelassenes anzugehen, wie zum Beispiel das Büro aufräumen, Therapiematerial sichten oder auch neues Therapiematerial erstellen. Dies betraf auch unseren Mitarbeiter Sebastian Mielau, der als Hörtherapeut und Audiologe in der Kaiserbergklinik in Bad Nauheim tätig ist. Schon lange war er als begeisterter Hobbyfotograf und -toningenieur auf der Suche nach einer Möglichkeit, in der Hörtherapie sprachfrei auf Geräuschebene zu arbeiten.
Poster: Marcus Rothe
Weiterlesen: Das CIC-Hörspiel: Eine neue Hörtrainings-App und ihre Entstehung
Viele Menschen, die von Tinnitus betroffen sind und teils erheblich unter ihren Ohrgeräuschen leiden, bekommen von ihrer Ärztin oder ihrem Arzt zu hören, da könne man nichts machen. Dass es sehr wohl viele Möglichkeiten für einen besseren Umgang mit dem Ohrgeräusch gibt, zeigt das Seminar „Tinnitus-Betroffene – wir haben ein Ohr für euch“, das am Freitag, 1. Oktober 2021 um 17 Uhr im UKSH Gesundheitsforum im CITTI-PARK Kiel stattfindet
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