Bei manchen Gelegenheiten möchte man die Ohren gern überall gleichzeitig haben. Wem das besser gelingt und was so schwer daran ist, untersuchen Forscherinnen und Forscher vom Leibniz-Institut für Arbeitsforschung und kommen so dem Cocktailparty-Effekt auf die Schliche.
Bei Geburtstagsfeiern, Grillfesten oder Cocktailpartys kommt es darauf an, die Ohren möglichst überall zu haben und doch vom Gespräch mit dem Gegenüber nichts zu verpassen. Dabei wird die Unterhaltung aus einer Vielzahl von Nebengeräuschen herausgefiltert. Und falls plötzlich der Nachbar aus einiger Entfernung den Namen ruft, wandert die Aufmerksamkeit rasch dorthin. Diese „selektive Aufmerksamkeit“ ist dem sogenannten Cocktailparty-Effekt zu verdanken.
