Auf Instagram sind wir über den Account „hürdelos statt würdelos“ auf Shuffle und das Projekt Melvin aufmerksam geworden, das nicht nur für Hochschulen interessant ist.
In SHUFFLE werden Maßnahmen auf technischer, struktureller und didaktischer Ebene zur Verbesserung von digitaler Barrierefreiheit an Hochschulen entwickelt, erprobt und dauerhaft als Open-Source-Lösungen bereitgestellt. Damit setzt SHUFFLE an den Forderungen des Hochschulrahmengesetzes an, eine chancengerechte digitale Teilhabe für alle Studierenden zu gewährleisten.
Die Entwickler beziehen Lehrende und Studierende in die Entwicklungen ein. Ebenso wird nach dem Universal Design for Learning (UDL) Ansatz gearbeitet, um allen Studierenden zugängliche Lernmaterialien und -umgebungen zu bieten.
Shuffle wird gefördert von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre
Die Projektpartner:
Hochschule der Medien Stuttgart
Universität Bielefeld
Pädagogische Hochschule Heidelberg
Pädagogische Hochschule Freiburg
Innerhalb von Shuffle gibt es u.a. das Projekt Melvin.
Mit Melvin können schnell und einfach Videos mit Untertiteln erstellt und in einem barrierefreien Video-Player geteilt werden.
Barrierefreie Videos sind wichtig, jedoch oft mit einem enormen Aufwand, notwendigem Know-How und dem Einsatz unterschiedlicher Tools verbunden.
Melvin bietet hierfür eine schnellere und bequemere Lösung an. Innerhalb einer Webanwendung können Sie ihre Videos aufnehmen, automatisch untertiteln lassen und durch einen barrierefreien Player das fertige Video mitsamt Transkript teilen. Die Untertitel können Sie zudem alleine oder im Team verbessern.
Melvin befindet sich in der Entwicklung, es kann also noch zu Fehlern sowie zu Änderungen der Funktionen und Benutzeroberfläche kommen. Das Team hat noch viel für die Zukunft geplant. Darüber hinaus befindet sich Melvin aktuell noch in einer geschlossenen Testphase. Zum Testen der Anwendung ist also ein Account notwendig.
Quelle: Die Hochschule der Medien Stuttgart, Pädagogische Hochschule Freiburg, Pädagogische Hochschule Heidelberg, Universität Bielefeld
Das Universal Design for Learning basiert auf dem Modell Universal Design. Auf Deutsch heißt das Design für alle. Universal Design kommt ursprünglich aus der Architektur. Ziel in der Architektur ist die Gestaltung von Kaufhäusern und öffentlichen Orten, sodass möglichst alle Personen diese Orte nutzen können. Das Universal Design for Learning überträgt diesen Gedanken auf Lernen, Lehrpläne und Lerninhalte.