Menschen mit Sinnesbehinderung – großes Potential wertvoller Mitarbeiter
Nach der Begrüßung durch das Team des KSL sprach Claudia Middendorf, Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderungen und Patienten und Patientinnen ein empathisches Grußwort. Sie machte deutlich, welch persönliches Anliegen es für sie ist, allen Menschen die Teilhabe am Leben zu ermöglichen und wie wichtig dazu eine Vernetzung aller Beteiligten ist. Der erste Bürgermeister der Stadt Essen, Rudolf Jelinek, ließ es sich nicht nehmen, ein Grußwort zu sprechen und wies auf die schon breit aufgestellten Bemühungen der Stadt Essen hin, Inklusion möglich zu machen.
Durch das Programm führte kompetent Cornelia Benninghoven.
Es folgten eng getaktete Vorträge: Taubblind arbeiten, auch mit Musikunterricht, Unterstützungsmöglichkeiten durch die Integrationsfachämter, Blindheit und selbstbestimmtes Arbeiten, Zusammenarbeit von Menschen mit und ohne Hörbehinderung, Weiterentwicklung von beruflichen Kompetenzen – eine besondere Herausforderung für Menschen mit einer Sinnesbeeinträchtigung.
Parallel dazu gab es eine breite Palette von Infoständen vom Arbeitsamt über Berufsbildungswerke, Integrationsfachdienste, kombabb-Kompetenzzentrum NRW Beratungsstelle zum Thema „Studieren mit (nicht-)sichtbarer Behinderung/chronischer Erkrankung“, Hilfsmittelaussteller sowie der CIV NRW e.V. als Vertreter der Behinderten Selbsthilfe. Der Tag wurde seinem Namen „ Informieren und Netzwerken“ gerecht. Wer dann noch aufnahmefähig war, konnte sich die Wanderausstellung zum Persönlichen Budget ansehen oder zum Schluss an einem der interessanten Workshops teilnehmen.
Ein Dank und ein großes Kompliment geht an das Team des KSL für die gelungene Veranstaltung, die jeder barrierefrei verfolgen konnte.
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